vom 17.12.2020 Pkt. 4.3

vom 12.12.2020 Pkt. 5

vom 11.12.2020 Pkt 4.3

vom 10.06.2020 Pkt. 6.5

vom 13.04.2018 Pkt. 6.1

vom 06.03.2018 Pkt. 6.1

vom 22.02.2018 Pkt. 1

vom 20.02.2018 Pkt. 6.2

06.11.2014 

Am 4.November 2013 – also vor einem Jahr – wurden an der Wertachleite auf Höhe des Sebastian-Buchegger-Platzes für die"Mobilitätsdrehscheibe" ca. 75 über hundert Jahre alte Bäume gerodet. Ein 1. Antrag von Dieter Hübner im Oktober 2013, gefolgt von einem 2. Antrag von 13 Bewohnern aus dem Thelottviertel wurden vom VG Augsburg (Aktenzeichen: Au2E13.1723) in aller Eile abgelehnt, u. a. mit der Begründung "Die Rodungsarbeiten müssen unverzüglich durchgeführt werden, um das Projektziel (Fertigstellung des Tunnelbauwerks bis 2019) und die damit verbundene Gemeindeverkehrsfinanzierungsförderung (Auslauf 2019) nicht zu gefährden."

 

Nachdem mittlerweile klar ist (siehe vergangene Berichte in der AZ), dass weitere starke Zeitverzögerungen unausweichlich sind und auf die das Bürgerforum schon lange vorher hingewiesen hat, frägt man sich erst recht: War diese Hauruck-Aktion damals wirklich nötig, oder sollten einfach nur Fakten geschaffen werden?

Wertachleite Sommer 2013

Wertachleite Sommer 2014

 

 

 

Grünzone  Wertachleite 

Wie auf einem der Fotos ersichtlich, ist auf fast der gesamten Länge eine durchgehende Baumreihe, aus unterschiedlichen Baumarten bestehend, vorhanden. Die Hauptanzahl der Bäume besteht aus 70 Kastanien. Ca. 200 Meter sind sogar doppelreihig bepflanzt. Das Alter der Bäume kann über den Stammumfang geschätzt werden. Dieser beträgt bei allen Bäumen, die sich in der Hangkante befinden zwischen 1,80 m und 3,50 m. Das mit dichtem Unterholz versehende Böschungsgelände bietet für eine Vielzahl von Kriechtierarten und Vögeln einen wichtigen Lebensraum. Selbst die stark gefährdete Fledermaus kommt in diesem Gebiet vor, welches ich unter besonderen Schutz stellen möchte. Obwohl man bereits vor dem Beginn der Planung zur Bahnhofsuntertunnelung wusste, wie wichtig die Wertachleite als Biotoptrittstein zur Innenstadt ist, hat man von Seiten der Stadtverwaltung nichts unternommen dieses wertvolle Biotop  unter Schutz zu stellen.

 

 

 

 

 

 

Ein sehr interessanter Ansatz von Spiegel-Online (LOBO):

Administrokratie.  

Es handelt sich um eine potenziell gefährliche Verselbständigung des Verwaltungskomplexes, um Behördenherrschaft: der Apparat betrachtet sich selbst nicht als Diener, sondern als Maßstab aller Staatlichkeit. Er drückt seine Regeln und Ansichten allem auf, auch der Demokratie

 

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-vorsicht-vor-der-administrokratie-a-1017856.html