vom 17.12.2020 Pkt. 4.3 vom 12.12.2020 Pkt. 5 vom 11.12.2020 Pkt 4.3 vom 10.06.2020 Pkt. 6.5 vom 13.04.2018 Pkt. 6.1 vom 06.03.2018 Pkt. 6.1 vom 22.02.2018 Pkt. 1 vom 20.02.2018 Pkt. 6.2 |
10.11.2014 Der Artikel in der AZ vom 11.07.2014 befast sich mit der Trassenführung in der Holzbachstraße und der Flügelung der Straßenbahn über die Hörbrotstraße
10.03.2014 Diese Pressemitteilung wurde von der AZ bisher nicht abgedruckt.
Pressemitteilung: vom 27.02.2014 an die Augsburger Allgemeine
Bürgerbeteiligung GO-West endet im Chaos. Drei Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung, aus den betroffenen Straßen. wo eventuell die Trasse der Straßenbahnlinie 5 verlaufen soll, endet in einem Trassenchaos. Die an der Eröffnungsveranstaltung in der Kongresshalle im Februar 2013 vorgeschlagenen Trassen, machten bereits die unterschiedlichen Interessen deutlich, welche auch nicht in den drei folgenden GO-West Sitzungen ausgeräumt wurden. Dieses Dilemma begann in der ersten Sitzung wo die drei Arbeitsgruppen von den Stadtplanern auf eine Trasse, Rosenaustraße, ganz bewusst hingeführt werden sollten.Die unklaren Aussagen zu den anderen Trassenführungen von Seiten der Stadt brachte jedoch am Ende der ersten Sitzung keine Einigung. Auch das Protokoll welches von dem Stadtplanungsamt verfasst wurde, entsprach nicht dem tatsächlichen Verlauf der Sitzung. Mehrere Gegendar-stellungen von Beteiligten machen dies deutlich. Die zweite Sitzung verlief ähnlich. Aus der Bürgerschaft kamen viele Bedenken zu den verschiedenen Trassen. Im Gegenteil, es kamen sogar noch zwei weitere Trassenvarianten zur Überprüfung hinzu. Außer den angesprochenen Prüfungsaufträgen für das Stadtplanungsamt, schafften es die von der Stadt beauftragten Städteplaner nicht, einen Konsens zu erzielen. Zu wenige Informationen zu der Trassenvielfalt wurden von Seiten der Stawa und der Verwaltung geliefert. Der dritte GO-West Workshop begann mit der Vorstellung der Prüfungsaufträge welche im zweiten Workshop beschlossen wurden. Doch daraus ließen sich auch keine eindeutigen Tendenzen für eine Trasse ausmachen. Eine Trasse welche entlang der Lokalbahn in der Hessenbach-straße führen sollte, wurde von den Moderatoren bewusst ignoriert,obwohl dort nach Einschätzung des Vortragenden nur ca. 10 – 15 Bäume für die Trasse gefällt werden müssten. Im Gegensatz zu den Varianten Rosenaustraße 65 – 70 Bäume; Holzbachstraße ca.40 Bäume und Hessenbachstraße, Verlegung in der Straße ca. 38 Bäume. Für komplettes Chaos sorgte nun der Vortrag über den Immissionsschutz, welcher für die Trasse Hörbrot-und Rosenau-straße vorgetragen wurde. Durch eine Teilung der Straßenbahntrassen, stadtauswärts und stadteinwärts, wurden nochmals mindestens 6 zusätz liche Varianten der Straßenbahnlinienführung angeboten. So dass mit Sicherheit keiner der Anwesenden einen Überblick mehr hatte. Bevor es zur Bewertung der einzelnen Trassen kommen sollte, fragte Herr Hübner ob nicht bei diesem Workshop auch das Bürgerbegehren für einen besseren Bahnhofsumbau zu berücksichtigen ist. Sollte der Bürgerentscheid für eine Änderung der Bahnhofsunterführung gültig sein, würden sämtliche Trassenführungen nicht durchführbar sein. Daraufhin meldete sich der Baureferent Herr Merkle zu Wort und kritisierte ausführlich das Bürger-begehren. Seinen Aussagen zufolge fühlte sich der Baureferent persönlich angegriffen und reagierte darauf hin unangemessen polemisch. Auch die Moderatoren unterbanden die Ausführungen nicht, obwohl diese nicht sachorientiert waren. Herr Hübner forderte daraufhin ebenfalls zum Bürger-begehren eine Aussage machen zu dürfen. Von den Moderatoren wurde ihn ein Rederecht dazu verweigert. Daraufhin verließ Herr Hübner den Workshop. Im weiteren Verlauf desNachmittags wurden weder die drei möglichen Trassen mit ihren Untervarianten detailliert diskutiert, noch über eine der Varianten abgestimmt. Die Moderatoren lenkten geschickt das Augenmerk auf die Flügellung der Trasse und auf die Gesamttrasse Holzbachstraße. Obwohl auch bei einer Flügellung eine Weiterführung über die Rosenaustraße zur Ackermann Straße oder über die Hessenbachstraße möglich wäre. Leider waren die meisten der Anwesenden nicht in der Lage, dieses Spiel der Moderatoren und der Stadtplanung zu durchschauen. Ob sie allerdings mit dieser manipulierten Trassenwahl richtig liegen wird sich in Zukunft noch zeigen. Zu viele Fragen sind bewusst den Teilnehmern verschwiegen worden, denn man wollte unbedingt einen Erfolg melden. Mit freundlichen Grüßen Dieter Hübner |
Ein sehr interessanter Ansatz von Spiegel-Online (LOBO): Administrokratie. Es handelt sich um eine potenziell gefährliche Verselbständigung des Verwaltungskomplexes, um Behördenherrschaft: der Apparat betrachtet sich selbst nicht als Diener, sondern als Maßstab aller Staatlichkeit. Er drückt seine Regeln und Ansichten allem auf, auch der Demokratie
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-vorsicht-vor-der-administrokratie-a-1017856.html |